almost summer


Jumpsuit + Bomber Jacket - New Look Inspire / Glasses (Jeepers Peepers) + Shoes - ASOS


I have a confession to make: I really dislike my arms and to be completely honest I feel like a phony talking about it. As a blogger promoting self love and body positivity I used to think that I should be as positive about myself as possible. I want to be a role model when it comes to finding love for oneself and that should contain the whole body. But unfortunately this is not always as easy as I want it to be, because I still struggle with my body sometimes. Even though I have come to a point where I really like myself and all wobbly bits of my body I couldn't make peace with my arms just yet.
I just feel like my upper arms don't really belong to me. They don't seem to fit proportionally to the rest of my body. When searching for coats and jackets or tops without any elasthane I always have to size up so that my upper arms would fit in.
I know that it's likely for a fat person to have fat upper arms and I don't wish them to be thin (well, where is the proportion then?). I only want them to be proportional to the rest of my body. I have always had a strong love for all things proportional, if it's art, architecture, fashion or the interior decoration of my apartment. Maybe that's why I am so fixated on the proportion of my body.
What we need to understand is that every body is unique. Some may have small perky boobs or a complete roll-free back; some may have no double chin at all or slim and tight upper arms while being fat. But most importantly we need to understand that with uniqueness comes beauty.
We are all beautiful despite the flaws we see in ourselves. That's why we need to learn to see ourselves with the kind eyes we see others. I so often see other fat women with big arms and I can't see any problem with it. So why must I make my own arms to such a big one? We also need to stop being so harsh on ourselves. Bodylove isn't as easy as some may think, especially when you have been taught that your body isn't worthy until it has achieved a certain shape, your whole life long. It is okay to give in our old habits and doubts sometimes, for we are all human and not machines where you can turn a switch and every pain you have endured before is forgotten. But it is crucial that we remind ourselves that we are so much more worth than a number on a scale and that we are perfectly awesome just the way we are!
From now on I have decided to be more kind to myself and to fall in love with all the small things I couldn't love before. This jumpsuit is the first "arm-free" item I am wearing this year and it won't be my last!


Ich muss euch etwas beichten: ich empfinde oft eine starke Abneigung gegenüber meinen Oberarmen und wenn ich ganz ehrlich bin fühle ich mich wie ein Heuchler darüber zu reden. Als ein Blogger der für Selbstliebe und positives Körpergefühl wirbt, sollte ich doch eigentlich mit meinem Körper im Reinen sein. Ich möchte unbedingt ein Vorbild sein wenn es um das Finden von Liebe zum eigenen Körper, und das beinhaltet den ganzen Körper, geht. Aber ich muss zugeben, dass das für mich selbst nicht immer einfach ist. Obwohl ich mittlerweile sagen kann, dass ich wirklich an einem Punkt angekommen bin an dem ich mich selbst unheimlich gerne mag, gibt es da diese eine Stelle mit der ich mich bisher einfach nicht anfreunden konnte und das sind numal meine Oberarme.
Wenn ich das Gefühl beschreiben müsste würde ich sagen es fühlt sich so an als würden sie nicht wirklich zu mir gehören. Für mich passen sie proportional gesehen einfach nicht zum Rest meines Körpers. Immer wenn es darum geht Jacken, Mäntel oder Oberteile ohne Elasthananteil zu kaufen, muss ich zu einer größeren Größe greifen um meine dicken Arme reinzubekommen.
Ich bin mir dessen bewusst, dass zu einer dicken Person auch dicke Oberarme gehören und ich wünsche mir keinesfalls dünne Oberarme, die würden dann immerhin ja auch nicht mehr zum Rest passen. Ich hatte lustigerweise schon immer eine große Liebe zu Proportionen. Egal ob es mit Kunst, Architektur, Mode oder der Inneneinrichtung meiner Wohnung zu tun hatte. Vielleicht ist das ja auch der Grund wieso ich so sehr auf meine Oberarme und deren Proportionen fixiert bin.
Was wir unbedingt verstehen müssen ist, dass jeder Körper einzigartig ist. Es gibt Frauen die trotz Dicksein kleine feste Brüste oder einen speckfreien Rücken haben. Oder diejenigen die gar kein Doppelkinn besitzen oder eben straffe Oberarme haben. Aber was noch viel wichtiger zu verstehen ist, ist, dass mit der Einzigartigkeit auch Schönheit kommt.
Wir sind alle schön, trotz den vermeintlichen Fehlern die wir so gerne an uns finden. Deswegen müssen wir endlich lernen uns mit den liebevollen Augen zu sehen mit denen wir Andere betrachten. Immer wenn ich andere Frauen mit dicken Oberarme sehe finde ich daran absolut nichts Schlimmes oder Unattraktives. Also wieso muss ich aus meinen solch ein großes Problem machen?
Außerdem müssen wir aufhören so streng mit uns zu sein! Sich selbst lieben zu lernen ist nicht immer so einfach wie man es zunächst annehmen mag. Besonders dann nicht wenn man sein ganzen Leben lang eingetrichtert bekommen hat, dass man nichts wert ist solange der Körper nicht einer gewissen Norm entspricht. Es ist in Ordnung wenn man ab und zu in alte Verhaltensmuster zurückfällt und an sich zweifelt. Immerhin sind wir alle nur Menschen und keine Maschinen bei denen man einen Schalter umlegt und auf einmal all den Schmerz den man jahrelang ertragen musste für immer vergisst. Deswegen ist es so dringend notwendig, dass wir uns täglich daran erinnern, dass sich unser Wert nicht an einer Zahl auf der Waage messen lässt und dass wir ganz schön toll sind, so wie wir bereits sind.
Von jetzt an habe ich mich dazu entschlossen liebevoller zu mir selbst zu sein und mit all den kleinen Dingen die ich manchmal etwas weniger mag Frieden zu schließen. Dieser Jumpsuit ist somit das erste "armfreie" Stück das ich trage und es wird definitiv nicht das Letzte sein!




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